Mit dem Eichhörnchen in die Luft Oyten: 15.000 Besucher bei Gewerbepark live / Gewerbeleistungsschau 25.04.2007
Oyten. (te). Die Veranstaltung gewerbepark live mit angeschlossener Gewerbeleistungsschau lockte zahlreiche Besucher nach Oyten. Die konnten sich von der Leistungsfähigkeit der ortsansässigen Handwerks-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen überzeugen. Außerdem hatten die Organisatoren von der Vereinigung der Selbstständigen (VdS) ein vielseitiges Rahmenprogramm auf die Beine gestellt. Fazit: Während es per Hubschrauberrundflug mit dem AS 350 Helicopter "Ecureuil“ (französisch für Eichhörnchen) sowie beim Bungee-Springen auf und ab ging, geht es mit der Oytener Wirtschaft - gemessen am Zuspruch, den die Veranstaltung erhielt - nur in eine Richtung: nach oben.
Am Freitag läutete ein Beat-Club-Oldie-Abend das Wochenende im gewerbepark ein. 300 Gäste ließen sich die Feier laut Mitorganisator Johan Warnke nicht entgehen. Am darauffolgenden Vormittag eröffnete Bürgermeister Manfred Cordes die Gewerbe- und Leistungsschau. Die Besucherzahl
der Ü-30-Party am Abend schätzte Warnke auf 1.000. Im Verlauf des Tages war der Zuspruch zur Veranstaltung zwar gut, aber nicht überwältigend gewesen, doch ausschlaggebend sei ja auch nicht immer die Quantität, sondern die Qualität der Gespräche, aus denen das eine oder andere Geschäft entstehe, so der Tenor der Unternehmer.
Außerdem gab es ja noch den Sonntag. An diesem Tag besuchten nach Schätzungen des VdS-Vorsitzenden Eckart Kauert mindestens 15.000 Menschen die Veranstaltung. Und Schuld daran sei nicht nur das gute Wetter sondern auch das überzeugende Angebot gewesen, stellte Kauert klar.
In der Tat: Alt und Jung waren bestens versorgt. Mit Speis und Trank ohnehin. Dazu lockten die informativen Messestände der Firmen mit diversen Gewinnspielen und Aktivitäten. Künstlerische Darbietungen erfreuten Augen und Ohren. Wahre Action erlebten Kinder beim Bungee-Trampolin-Springen, Jugendliche und Erwachsene beim Bungee-Sprung aus 65 Metern Höhe. Begeistert waren auch der zwölfjährige Felix Warnke aus Oyten und sein neunjähriger Bruder Kai-Oliver. Sie versuchten sich am Simulator als Formel-Eins-Rennfahrer.
Regen Zuspruch erntete der Wettbewerb der Feuerwehren aus Oyten und Bassen. Dabei galt es für die aus vier Personen bestehenden Mannschaften, ein 13 Tonnen schweres Einsatzfahrzeug 80 Meter weit zu ziehen. Am schnellsten war dabei ein Team der Oytener Wehr selbst - sie verzichteten jedoch großzügig auf den ersten Platz, um diese Ehre Gästen zu überlassen. Da das Team des Malers Vogelsang aus Oyten und ein Team der Feuerwehr Stuckenborstel gleichschnell waren, teilten sie sich Gewinnsumme in Höhe von zusammen 500 Euro. Dritter wurde das zweite Team der Feuerwehr Stuckenborstel und strich immerhin noch 100 Euro ein.